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Refugium Glasfabrik

Leipzig, 2025

Der transluzente Raum bildet einen beheizbaren sozialen Mittelpunkt im Ensemble der ehemaligen Glasfabrik Leipzig. Seine leichte Struktur fügt sich in die industrielle Hallenarchitektur ein und schafft einen geschützten, atmosphärischen Innenraum für Aufenthalt und Veranstaltungen – insbesondere als warmer Rückzugsort im Winter. Die konstruktive Idee beruht auf der konsequenten Trennung von Tragwerk und Hülle: Alle statischen Holzverbindungen liegen außerhalb der isolierenden Schicht, sodass der Innenraum frei, klar und von konstruktiven Elementen ungestört bleibt. Eine textile Lichtdecke erzeugt ein weiches, indirektes Licht, das die ruhige Raumwirkung unterstützt. Die Glasfabrik Leipzig-Leutzsch, seit 2015 als Kultur- und Wissensort entwickelt, verfolgt ein interdisziplinäres Konzept für Urbanismus, Ökologie und Kunst. Durch Renovierungen, Bauexperimente und Veranstaltungen wird das Gelände schrittweise zu einer dauerhaft arbeitenden Plattform mit vielfältigen Nutzungen transformiert.

Team: Lorenz Kuschnig Lefort mit Luis Quick und Miriam Kapelle
Auftraggeber: Glasfabrik e.V., Kristalizer GmbH

📸 © Lorenz Kuschnig Lefort

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